Nachdem sich der Staatsekretär des rheinland-pfälzischen Innenministeriums Kern -zuständig für Regional-und Dorfentwicklung- Anfang Mai persönlich ein Bild über das von der IG Dorf erarbeitete Konzept zur Dorfentwicklung Biebernheim und insbesondere des Objekts „Zur Linde" gemacht hat, deutete er hierbei schon die grundsätzliche Förderfähigkeit der vorgestellten Maßnahme an. Dies hat sich nunmehr bestätigt, der IG Dorf wurde die Förderfähigkeit offiziell durch das Ministerium bestätigt.

Damit ist ein weiterer, bedeutender Meilenstein der Projektentwicklung erreicht. Es liegt nunmehr an der Stadtführung einen entsprechenden Förderantrag zum Erhalt von Fördermitteln für den Ortsteil Biebernheim von insgesamt 3,5 Mio.€ zu stellen.
Besonders wichtig ist es aus Sicht der Initiatoren nunmehr gemeinsam das bisher erarbeitete Nutzungskonzept und die vorgelegte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung in eine finale Abstimmung zu bringen, damit ein für alle Beteiligten tragfähiger und konsensfähiger Beschluß gefasst werden kann.

Insbesondere sei nochmals hervorgehoben, dass der derzeitige Projektstand auf mehrjähriger Arbeit der IG Dorf mit intensiver Beteiligung der Bevölkerung im Hinblick auf Nutzungskonzept, erforderliche Sanierungsaufwendungen und ein tragfähiges Betreibermodell basiert. Den Initiatoren ist auch besonders wichtig, dass die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit auf einer Nutzungsdauer von 25 bis 30 Jahren bei Betrachtung der derzeit bekannten Kosten und Erlöse beruht. Das Rechenmodell wurde zudem auch auf die noch immer diskutierte Alte Schule angewendet, die sich dabei als unwirtschaftlicher erwies.

Anfang Juni wurden die Ergebnisse der von der Stadt an ein Planungsbüro beauftragten Machbarkeitsstudie den politischen Vertretern in Stadtrat und Ortsbeirat vorgestellt. Das Ergebnis hiervon wurde der IG Dorf offiziell nicht mitgeteilt. Nach Auskunft von Bürgermeister Vogt erfolgt eine Vorstellung der Ergebnisse im Rahmen einer Bürgerversammlung nach den Sommerferien.
Es wäre aus Sicht der IG Dorf nun höchst angebracht, den mehrfach angebotenen Austausch von Informationen, Vorarbeiten und Expertisen zum Objekt Linde mit der Stadtspitze und dem beauftragten Büro durchzuführen, damit am Ende das beste Konzept verabschiedet werden kann.
Für einen verantwortlichen Umgangs mit den berechtigten Anliegen der Bürger sowie der in Aussicht gestellten öffentlichen Mittel, erwarten die Initiatoren ein kurzfristiges Handeln der Stadtführung von St. Goar. Weitere Informationen hierzu folgen.